Mord im Orient-Express

Als Agatha-Christie-Fan habe ich mir natürlich die Neuverfilmung des Kult-Klassikers angeschaut. Ich war sehr neugierig, ob Kenneth Branagh die Verfilmung von Sidney Lumet von 1974 toppen kann.

Wie damals auch heute wieder ein Super-Star-Aufgebot mit Jonny Depp, Judy Dench, Michelle Pfeiffer, Penelopé Cruz … und Kenneth Branagh als Hercule Poirot – mit einem beeindruckenden Schnurrbart.

Der Film beginnt mit einer Episode, in der Hercule Poirot eingeführt wird – eine kleine Auflockerungsübung für den Detektiv und seine „kleinen grauen Zellen“. Die Geschichte stimmt den Zuschauer auf die exzentrische Persönlichkeit und die Methoden des Detektivs ein. Kommt so im Buch nicht vor, muss auch nicht sein, kostet Zeit – Zeit, die zur Ausgestaltung der anderen Rollen fehlt.

Für nähere Information hier der Link zu einer Rezension in der „Zeit“ vom 09.11.2017:

Mir hat der Film trotzdem Spaß gemacht- es ist eine moderne, actionreichere Variante,  die aber ganz deutlich die alte Verfilmung zum Vorbild hat.

Danach habe ich mir zu Hause die alte Verfilmung noch einmal angeschaut: ich finde sie feinfühliger, ironischer, britischer und – ja: besser! (wusste gar nicht, dass Ingrid Bergman für ihre Rolle der etwas beschränkten Missionarin den „Oscar“ erhalten hat).

Ein Gang an mein Krimi-Regal offenbarte eine fürchterliche „Bestandslücke“: gerade dieser Krimi fehlte!!! (bestimmt mal verliehen … 😉). Also musste ich ihn mir direkt als e-book kaufen. Jetzt lese ich das Original – einfach wunderbar.

Cover einer alten Ausgabe:

Murder on the Orient Express, Facsimile edition, Mord im Orientexpress, englische Ausgabe, Harper Collins, UK, ISBN: 978-0-00-723440-0

und jetzt noch ein Link  auf den netzworkingblog

2 Gedanken zu “Mord im Orient-Express

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